Am 19. Januar 2018 war es soweit. Nachdem Michaela alle sicher nach Schwanden chauffiert hatte haben wir 7 Frauen uns gemeinsam mit Guide Ueli auf den Weg gemacht um mit Schneeschuhen, Stirnlampe und Stöcken ausgerüstet die Umgebung von Schwanden bei Nacht zu erkunden.

Leider hatte es im Dorf fast keinen Schnee hatte, haben wir die ersten Höhenmeter mit dem 4 x 4 von Ueli zurückgelegt. Es war ein bisschen eng zu 8 im 7-Plätzer. Aber wir sind ja zum Glück nicht so breit ;-)

Pünktlich auf unseren Abmarsch hat es begonnen zu schneien. Nach einem kurzen flachen Start gings schon bald steil nach oben. Im Schnee haben wir Spuren von Hasen, einer Maus und Eichhörnchen gesichtet. Der Wolf, welcher letztes Jahr in der Region war, ist uns aber zum Glück nicht begegnet. Endlich oben angelangt, sind wir durch den verschneiten Wald weiter gelaufen. Unterwegs haben wir uns mit Fotos versucht. Ein Gruppenfoto mit Stirnlampe im Dunkeln ist gar nicht so einfach. Dank Uelis Lampe haben wir es aber geschafft.

Bald haben wir den höchsten Punkt erreicht. Von jetzt an gings wieder steil bergab. Der Abstieg wollte kein Ende nehmen. Sind wir wirklich so weit nach oben gestiegen???

Unten angekommen gings wieder durch den Wald. Jetzt wird’s lustig. Ein Bach… Wie kommen wir wohl rüber. Hoffentlich geht niemand baden. Nach dem wir das andere Ufer alle sicher erreicht haben, ging’s weiter durch den Wald. Leider war schon bald das nächste Hindernis in Sicht. Eine grosse Tanne lag quer über den Weg. Wer war wohl der Übeltäter? Burglinde, Evi oder gar Friederike? Nach dem auch dieses Hindernis gemeistert war, waren wir bald zurück beim Auto.
Alle haben langsam hunger. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass es schon fast neun Uhr ist. Das Fondue war doch eigentlich um acht bestellt. Ueli hat im Restaurant bescheid gegeben und uns dann wieder talwärts gebracht.

Auf das Fondue mussten wir nicht mehr lange warten. Mmhhh!!! Einfach super :-) Im Restaurant Rothorn haben wir noch einen lustigen und gemütlichen Abend verbracht. Bevor wir dann wieder ab nach Hause gefahren sind. Kurz vor Mitternacht waren wir wieder zurück.
Merci Michaela für den Einsatz als Fahrerin und Ueli für die schöne Tour. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.

Sarah Schlatter